Los geht's
Semesterstart an der Landwirtschaftsschule Pfaffenhofen

Gruppenfoto von Studierenden mit LehrernZoombild vorhanden

1. Semester Landwirtschaftsschule Pfaffenhofen, Abteilung Landwirtschaft

Jedes Jahr im Oktober startet ein neues Wintersemester an der Dr. Eisenmann-Landwirtschaftsschule in Pfaffenhofen. Am 20. Oktober 2025 begannen 26 junge Landwirtinnen und Landwirte sowie 12 junge Hauswirtschafterinnen ihre berufliche Fortbildung.

Staatlich geprüfter Wirtschafter Landbau

Nach ihrer Ausbildung begannen nun fünf Frauen und 21 Männer ihr erstes Landwirtschaftsschulsemester. Der dreisemestrige Studiengang an der Landwirtschaftsschule Pfaffenhofen, Abteilung Landwirtschaft endet mit dem Abschluss "Wirtschafter/-in für Landbau". Die 26 Studierenden qualifizieren sich für den Beruf als landwirtschaftliche Unternehmerin und Betriebsleiterin bzw. landwirtschaftlicher Unternehmer und Betriebsleiter. Eine Spezialisierung auf Hopfenanbau ist ebenfalls möglich. Denn bayernweit bietet die Dr. Eisenmann-Landwirtschaftsschule als einzige Fachschule das Wahlfach „Hopfenbau“ an. Darüber hinaus bereitet die Fachschule die Landwirtinnen und Landwirte auf die Meisterprüfung vor. Unterrichtet werden 14 verschiedene Unterrichtsfächer. Von „Tierische- und pflanzliche Produktion und Vermarktung“, über „Berufs- und Arbeitspädagogik“ bis hin zu „Rechnungswesen“.
Gruppenfoto von Studierenden mit LehrernZoombild vorhanden

3. Semester Landwirtschaftsschule Pfaffenhofen, Abteilung Landwirtschaft

Für 26 junge Männer und Frauen hingegen, neigt sich die Zeit an der Landwirtschaftsschule Pfaffenhofen, Abteilung Landwirtschaft langsam dem Ende zu. Sie sind in ihr letztes Semester gestartet. Für sie geht es in die heiße Phase. Sie streben den Abschluss zur bzw. zum „Staatlich geprüfte Wirtschafterin bzw. staatlich geprüfter Wirtschafter des Landbaus“ im März 2026 an. In diesem Semester vertiefen die Studierenden ihr Wissen auf den Weg zur Leitung von landwirtschaftlichen Betrieben. Die Studierenden lernen mehr über die landwirtschaftliche Produktionstechnik, der Betriebs- und Unternehmensführung sowie der beruflichen und persönlichen Bildung.

Neben der Abteilung Landwirtschaft gibt es auch eine Abteilung Hauswirtschaft an der Pfaffenhofener Landwirtschafsschule. Dort können sich Hauswirtschafter/-innen zum/zur „Staatlich geprüften Dorfhelfer/Dorfhelferin“ fortbilden.

Landwirtschaftsschule Pfaffenhofen a.d.Ilm, Abteilung Landwirtschaft

Staatlich geprüfte Dorfhelferin

Gruppenfoto von Studierenden Zoombild vorhanden

Fortbildungsjahrgang 2025/2026 Dorfhelferin

Bis zu 200 Kilometer Entfernung von ihren Familien nehmen die neuen Studierenden in Kauf, um die Fachschule in Pfaffenhofen zu besuchen. Die zwölf jungen Frauen wurden von Behördenleiterin Petra Praum und Schulleiterin Andrea Kellermann am ersten Schultag herzlich willkommen geheißen. Sie kommen aus den Landkreisen Aichach-Friedberg, Günzburg, Ostallgäu, Neustadt a. d. Waldnaab, Landsberg am Lech, Traunstein, Freising, Unterallgäu, Berchtesgadener Land und Bayreuth. Gut ein Jahr bleiben die angehenden Dorfhelferinnen für den ersten Abschnitt ihrer Fortbildung an der Schule in Pfaffenhofen, bevor sie den zweiten Teil der Ausbildung in Neuburg an der Donau fortsetzen.

In Pfaffenhofen vertiefen die jungen Frauen ihre hauswirtschaftlichen Kenntnisse in Theorie und Praxis. Sie professionalisieren ihr Management in Familie und Betrieb und stärken ihre sozialen Fähigkeiten für ihre vielfältigen zukünftigen Aufgaben. Der Lerninhalt ist in sieben Schwerpunkte gegliedert. Erziehung und Familie, Ernährung und Service oder Haushaltsmanagement gehören genauso dazu, wie die betriebswirtschaftliche Seite mit Fächern wie Unternehmensgründung oder Projektmanagement. Ein umfangreiches Wissen ist unverzichtbar, schließlich sind die fertigen Dorfhelferinnen Allrounderinnen. Sie organisieren den Haushalt, machen mit den Kindern der Familie Hausaufgaben, betreuen und pflegen Familienangehörige, arbeiten im Garten, und müssen unter Umständen im Stall mit anpacken. Ihre Tätigkeiten richten sich ganz nach dem Einsatzort und den Bedürfnissen der Familien.

Fortbildung zu Staatlich geprüften Dorfhelferinnen und Dorfhelfern

Im Dienstgebiet des Amts Pfaffenhofen-Ingolstadt gibt es neben der Dr. Eisenmann-Landwirtschaftsschule noch zwei weitere Landwirtschaftsschulen in Ingolstadt und in Schrobenhausen mit einer Abteilung für Hauswirtschaft.

Fachkraft für Ernährung und Haushaltführung in Teilzeit

In Ingolstadt befinden sich derzeit 17 Studierende mitten im Semester. Der einsemestrige Teilzeitstudiengang, der sich über einen Zeitraum von etwa 19 Monaten, bis zum März 2026, erstreckt, vermittelt umfassende Fertigkeiten und Fachwissen in den Bereichen Hauswirtschaft, Familien- und Haushaltsmanagement. Ein neues Semester in Ingolstadt startet im Oktober 2026.

Landwirtschaftsschule Ingolstadt, Abteilung Hauswirtschaft

In Schrobenhausen beginnt bereits im März 2026 ein neues Semester. 19 Frauen werden dort im Augenblick unterrichtet und haben ihren schulinternen Abschluss als „Fachkraft für Ernährung und Haushaltsführung“ bereits erreicht. Ziel ist es, den Studierenden nicht nur theoretisches Wissen zu vermitteln, sondern auch praktische Fähigkeiten zu fördern, die für eine erfolgreiche Karriere in der Hauswirtschaft unerlässlich sind. Nach Abschluss der Fachschule haben die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, die Prüfung zur Hauswirtschafterin abzulegen.

Landwirtschaftsschule Schrobenhausen, Abteilung Hauswirtschaft

Zugangsvoraussetzung ist u.a. ein Berufsabschluss außerhalb der Hauswirtschaft mit ausreichender praktischer Berufstätigkeit.

Damit besuchen aktuell insgesamt exakt 100 Studierende die drei Landwirtschaftsschulen in der Region 10.