Ökolandbau stärken
Öko-Modellregion Stadt.Land.Ingolstadt gestartet

Rundes Logo mit Blatt und Schriftzug Öko-Modellregionen

Zusammenschluss der ersten Kommunen in der Region zur staatlich anerkannten Öko-Modellregion, mit dabei sind Stadt Ingolstadt, Markt Gaimersheim, Markt Kösching, Markt Wellheim, Markt Nassenfels sowie die Gemeinden Lenting und Wettstetten.

Mit diesem Schritt haben sich diese Kommunen dafür ausgesprochen, den ökologischen Landbau entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu stärken und sind damit zur staatlich anerkannten Öko-Modellregion geworden. Der Verbund engagiert sich dafür, dass mehr Bio-Produkte aus der Region für die Region zur Verfügung stehen und vertrieben werden.

"Aktionsfelder ergeben sich etwa in den Bereichen landwirtschaftliche Erzeugung, Verarbeitung, Vermarktung, Gastronomie, Hotellerie und Außer-Haus-Verpflegung", sagt die Managerin der Modellregion, Kim Braun.

Bayerisches Förderprogramm BioRegio 2030

6 Personen bei Startschuss für Öko-ModellregionZoombild vorhanden

©Hammer, DK

Im Hintergrund stehe das Landesprogramm BioRegio 2030 mit dem Ziel, bis zum Jahr 2030 die ökologisch bewirtschaftete Fläche in Bayern auf 30% zu erhöhen. „Wir möchten unter anderem lokale und regionale Bio-Wertschöpfungsketten ausbauen und fragen deshalb nun erstmal nach, was auf der Abnehmerseite benötigt wird. Als Netzwerk können wir dann die Versorgungssicherheit herstellen“ sagt Braun. Großes Potenzial wird in der Gemeinschaftsverpflegung gesehen, unter anderem an Schulen.

Erste Schritte der ÖMR-Managerin und des Beraternetzwerkes

Lächelnde junge Frau Zoombild vorhanden

Braun, ÖMR

Die neue Managerin und ihr Beraternetzwerk, Vertreter aus den Bereichen Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung, Landwirtschaftsverwaltung, Verbände und Politik sind hoch motiviert und haben eine vielversprechende Agenda. Sie möchten zunächst vielfältige Veranstaltungen zur Bewusstseinsbildung anbieten, so etwa Hofführungen, Erlebnis-Radtouren, Workshops und einen Lebensmittel-Führerschein für Kinder und Jugendliche. Information und Wissen über Ökolandbau und Bio-Lebensmittel seien ein Schlüssel, so ist sich Braun sicher. Eine weitere Aufgabe bestehe darin, Bio-Betriebe aus der Region sichtbarer zu machen und einen Bio-Einkaufsführer zu gestalten. Auch werden derzeit neue Vertriebskanäle gesucht.

Die Mitglieder im ehrenamtlich tätigen Beraternetzwerk

  • Bio-Erzeuger:
    • Stefan Froschmeir, Birkenschwaige Ingolstadt,
    • Lukas Unholzer, Biolandhof Wettstetten
    • Markus Hiermeier, Altmühltaler Kürbiskernstodl Markt Wellheim
    • Georg Liebhard, Deschinger Mühle Markt Kösching
  • Bio-Lebensmittelverarbeitung
    • Simon Landes, Heiss Delikatessen Ingolstadt
    • Markus Hiermeier, Altmühltaler Kürbiskernstodl, Markt Wellheim
  • Bio-Lebensmittelhandel
    • Daniel Münchsmeier, Ökokiste Ingolstadt
    • Lisa Schmuck, Ökokiste Ingolstadt
  • Verbände: (nur beratende Funktion)
    • Bioland - Lukas Unholzer, Georg Liebhard; Bayerischer Bauernverband - Markus Hiermeier; Landschaftspflegeverein Ingolstadt - Petra Kleine, 3. Bürgermeisterin Stadt Ingolstadt; Bund Naturschutz - Lena Maly-Wischhof, Geschäftsführerin
  • Kommunen (nur beratende Funktion)
    • Petra Kleine, 3. Bürgermeisterin Stadt Ingolstadt
    • Georg Liebhard, 3. Bürgermeister Markt Kösching
  • Verwaltung (nur beratende Funktion)
    • Sabine Biberger, AELF Ingolstadt-Pfaffenhofen
Interessiert? Kontakt und weitere Informationen

Ökomodellregion Ingolstadt Externer Link

Wer interessiert ist, eine Idee zu einem Projekt oder Fragen hat, kann sich an Managerin Kim Braun wenden.

Sie ist während der Geschäftszeiten per E-Mail oder telefonisch unter der Nummer 0176 57678075 zu erreichen.

E-Mail: braun@lpv-ingolstadt.de